Archiv vom September 2011

DVD-Kritik: Futurama Volume 5 / Season 6.1

Planet Express liefert wieder und Futurama ist wieder da – eigentlich schon seit Ende des letzten Jahres wieder in DVD-Form, aber irgendwie hatte ich völlig vergessen, die neue Staffel zu bestellen. Jetzt ist sie aber da und es wird auch höchste Eisenbahn, denn die zweite Hälfte der sechsten Sendestaffel wird schon im Dezember erscheinen. Heute habe ich mir deswegen die DVD der Volume 5 vorgenommen, die die ersten dreizehn Episoden der sechsten Staffel enthält und rundum gelungen ist. Fry! Leela! Bender! Professor Farnsworth! (And all the Rest!) Verrückte Lieferungen, gefährliche Abenteuer, wahnsinnige Erfindungen… schön, daß Futurama nach den vier DVD-Filmen noch ein zweites Mal wiederauferstanden ist!

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TV-Tip: Time Team

Man sollte meinen, daß Archäologie etwas Verstaubtes, Altmodisches und Langweiliges an sich hat und kein gutes Thema für eine interessante Dokumentation ist, aber seit über anderthalb Jahrzehnten beweist der britische Privatsender Channel 4 mit Time Team das Gegenteil. Der Komiker und Amateur-Archäologe Tony Robinson begleitet in jeder Sendung ein Team von Profis, die in nur drei Tagen ein archäologisches Rätsel mit einer Ausgrabung lösen – ein Konzept, das zu Anfang von der Profession stark kritisiert wurde, aber im Laufe der Zeit immer mehr erstaunliche Entdeckungen hervorbrachte und zu einem richtigen Phänomen wurde. Schon von Anfang an erwiesen sich die Sendungen als überraschend interessant, lehrreich und unterhaltsam, weil es der Serie gelungen war, die Brücke zwischen trockener Theorie und lebendiger Praxis zu schlagen.

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DVD-Kritiken: The African Queen

Halb Abenteuer, halb Komödie, halb Drama und halb verrückt – John Hustons The African Queen war 1951 einer der unglaublichsten und aufregensten Filme und hat bis heute kaum etwas von seiner Faszination verloren. Katharine Hepburn und Humphrey Bogart, eins der unwahrscheinlichsten Paare der Filmgeschichte unternehmen als Rosie Sayer und Charlie Allnutt eine waghalsige Flußreisereise durch den afrikanischen Dschungel und wären nur halb so überzeugend gewesen, wenn der Film nicht tatsächlich in Afrika gedreht worden wäre.

Letztes Jahr war die seit langem angekündigte Restauration des Films endlich fertiggestellt worden und eigentlich hätte die britische DVD von ITV das Nonplusultra sein können, aber ärgerlicherweise war das Bild des 1.37:1-Films völlig falsch in 16:9 codiert worden und die DVD damit praktisch überflüssig. Mehr als ein Jahr nach der Enttäuschung habe ich es mit der deutschen Neuauflage von Eurovideo versucht, die zwar ein vernünftig codiertes und richtig gutaussehendes 4:3-Bild bietet, aber dafür keinen restaurierten englischen Ton hat. Trotzdem habe ich für das heutige Update eine ausführliche Review über den Film und die beiden DVDs geschrieben, auch wenn ich sie beide nicht wirklich empfehlen kann.

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TV-Tip: QI

Es ist vielleicht die intelligenteste, interessanteste und unterhaltsamste Quizshow der Welt: Stephen Frys und John Llodys QI ist seit 2003 von den britischen Fernsehbildschirmen nicht mehr wegzudenken. Wer seine Satellitenschüssel auf Astra 28.2° positioniert hat, kann ab morgen bei BBC 2 die achte Staffel mit dem Buchstaben I schauen: am Freitag um 23 Uhr(deutsche Zeit) läuft die halbstündige Version, am Samstag um 22 Uhr ist die 45-minütige XL-Version der gleichen Episode zu sehen, gefolgt von The Making of QI um 22:45 und danach noch drei Wiederholungen. Weitere Episoden sind dann jeweils Freitags und Samstags zur gleichen Zeit zu sehen. Fingers on Buzzers!

Und damit das Hauptthema dieser Webseite noch gewahrt bleibt: Staffel 1, 2 und 3 sind in England auch als DVDs erschienen, aber leider (noch?) keine weiteren Episoden. Außerdem gibt es einige Bücher, wie z.B. The Book of General Ignorance, The Animal Book of General Ignorance und andere.

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DVD-Kritik: Jeeves and Wooster

Die Abenteuer des erfindungsreichen Butlers Jeeves und seinem Herrn Bertie Wooster gehören zu den amüsantesten Geschichten des britischen Humoristen P.G. Wodehouse, fanden aber durch ihre Exzentrität und den sehr britischen Humor nur selten den Weg auf die Mattscheibe oder Leinwand. Stephen Fry und Hugh Laurie, die als einzigartiges Comedy-Duo in den neunziger Jahren die britischen Fernsehbildschirme unsicher gemacht hatten, waren aber in der ITV-Adaption Jeeves and Wooster die beste Inkarnation des ungleichen Paars. Zwischen 1990 und 1993 waren insgesamt 23 einstündige Episoden entstanden, die zu den Sternstunden des britischen Fernsehens gehören und auch heute noch äußerst amüsant und unterhaltsam sind.

In der heutigen Review habe ich die Serie und die englische DVD-Veröffentlichung von 2008 unter die Lupe genommen, deren Bildqualität nicht wirklich überzeugen kann, aber gegenüber der nächste Woche erscheinenden Neuauflage wenigstens nicht sündhaft teuer war.

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