Archiv vom February 2012

Oscars 2012 Nachlese

 Es ist jedes Jahr das gleiche Dilemma – wie kann man über Filme schreiben, die man noch gar nicht gesehen hat? Letztes Jahr hatte ich mir aus Desinteresse an den Gastgebern die Oscar-Berichterstattung ganz sein gelassen, aber diesmal waren die 84. Oscar-Verleihungen im Gegensatz zum vorherigen überproduzierten Spektakel wieder richtig sehenswert. Billy Crystal, der nach einem kleinen Skandälchen um Produzent Brett Ratner vom ursprünglich geplanten Host Eddie Murphy übernommen hatte, war erstaunlich gut in Form und Brian Grazer hatte für eine solide und richtig klassische Inszenierung gesorgt. Ach ja, Preise wurden ja auch noch vergeben – ein schwarzweißer Stummfilm und ein buntes 3D-Abenteuer haben zusammen zehn Preise abgeräumt und während es keine wirklich großen Überraschungen gab, waren die Auszeichnungen ausnahmsweise einigermaßen fair verteilt.

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DVD-Kritik: Out to Sea

Außer Grumpy Old Men, Grumpier Old Men und The Odd Couple II hatten Jack Lemmon und Walter Matthau noch einen vierten gemeinsamen Film in den neunziger Jahren gedreht: die köstliche und viel weniger kitschige Komödie Out To Sea, die eigentlich der Beste von ihren letzten Auftritten war. Das kombinierte Schiffs- und Tanz-Spektakel hatte dank der gut gelaunten Haupt- und Nebendarsteller jede Menge Schwung, war aber durch das schlechte Marketing von 20th Century Fox längst nicht so bekannt geworden wie seine Vorgänger. Die DVD-Veröffentlichung kam zwar ohne Extras, konnte aber mit einer soliden technischen Qualität aufwarten. Das heutige Update, der vorletzte Teil der Lemmon/Matthau-Reihe, besteht wieder aus einem recycelten älteren Artikel, der aber wie immer neu überarbeitet wurde.

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[Die Oscars habe ich natürlich auch nicht vergessen, aber ich will diesmal erst die Show anschauen, bevor ich einen Artikel schreibe. Meine Kommentare kommen deshalb erst gegen Mitte der Woche.]

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DVD-Kritiken: Grumpy & Grumpier Old Men

Es war ein überraschendes Comeback von zwei altgedienten Komikern: 1993 waren Jack Lemmon und Walter Matthau in Grumpy Old Men das erste Mal seit über einem Jahrzehnt wieder gemeinsam auf der Leinwand zu sehen und gaben sich zwei Jahre später in der Fortsetzung Grumpier Old Men noch einmal die Ehre. Zwar waren die Filme ein bißchen mit amerikanischem Kitsch angehaucht, aber die geballte Kraft von Lemmon und Matthau machte diese Unzulänglichkeiten wiedet wett und die Filme zu einem überraschend großen Erfolg. Die lang erwarteten deutschen DVDs waren zwar nicht wirklich das Gelbe vom Ei, aber immer noch besser als die US-Ausgaben, die es nur in Fullscreen gab. Das heutige Update im Zeichen von Comedy statt Karneval besteht aus den beiden etwas älteren, aber stark überarbeiteten Reviews.

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DVD-Kritiken: The Odd Couple I & II

In Billy Wilders The Fortune Cookie waren  Jack Lemmon und Walter Matthau das erste mal gemeinsam auf der Leinwand zu sehen, aber mit Neil Simons The Odd Couple hatte ihre gemeinsame Karriere erst richtig begonnen. Dreißig Jahre und viele gemeinsame Filme später kehrten sie noch einmal als Felix und Oscar in der Fortsetzung The Odd Couple II zurück. Heute geht die Lemmon-Matthau-Reihe mit diesen beiden wundervollen Filmen weiter – das heutige Update besteht aus drei stark überarbeiteten Reviews und drei neuen Bildvergleichen:

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DVD-Kritik: The Fortune Cookie

Wer Lemmon sagt, muß auch Matthau sagen – deswegen habe ich mich entschlossen, als erste Review-Reihe des Jahres die Filme des Komiker-Duos zu rezensieren. Den Anfang macht heute The Fortune Cookie von Billy Wilder, der erste gemeinsame Auftritt von Jack Lemmon und Walter Matthau. Die reichlich zynische und schwarze Komödie weiß manchmal nicht genau, ob sie auch ein Drama sein will, aber die brillianten Schauspieler und Wilders perfekte Inszenierung machen den Film trotzdem zu einem sehenswerten Klassiker. MGMs mittlerweile zehn Jahre alte und immer noch nicht verbesserte DVD-Veröffentlichung läßt allerdings dagegen etwas zu wünschen übrig.

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