Archiv vom November 2010

DVD-Kritik: Fantastic Mr. Fox

Stopmotion-Tricktechnik ist eine mühselige Angelegenheit und kam in der Filmgeschichte früher hauptsächlich bei Kurzfilmen zum Einsatz – aber gerade seit der Entwicklung der computergestützten Animation war Stopmotion wieder populär geworden und hat in den letzten Jahren zu einigen hervorragenden Trickfilmen geführt. Mit Wes Anderson hatte sich sogar jemand am Genre versucht, dem man es überhaupt nicht zugetraut hätte und mit Hilfe von Trickfilm-Veteran Mark Gustafson eine wundervolle Adaption von Roald Dahls Jugendbuch Fantastic Mr. Fox inszeniert. Der rundum gelungene Film ist alles andere als eine typische Hollywood-Produktion und wurde deswegen auch von den Zuschauern, aber nicht von den Kritikern ignoriert, war aber einer der gelungensten Kinofilme des letzten Jahres. Leider hat 20th Century Fox aus der DVD nichts besonderes gemacht und gegenüber der Blu-Ray sogar einige Extras weggelassen, aber Bild- und Tonqualität sind makellos – mehr dazu in der heutigen DVD-Kritik zum ersten Advent.

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DVD-Kritik: The Beatles Anthology

Wer Rutles sagt, muß auch Beatles sagen! Bevor ich im nächsten Jahr die Reviews der drei Beatles-Filme überarbeiten werde, habe ich für das heutige Update erst einmal den heiligen Grad der Beatleologie noch einmal unter die Lupe genommen: die 2003 auf DVD erschienene Beatles Anthology. Es ist immer noch ein fantastisches Boxset, auch wenn Apple damals den (optionalen!) 5.1-Remix vermurkst hatte und die Bildqualität nicht ganz perfekt ist. Inhaltlich ist die Dokumentation aber eine der besten ihrer Art und enhält eine riesige Menge von seltenem oder zuvor noch nie veröffentlichtem Material der Beatles, die auf eine ganz ehrliche und charmante Weise ihre Geschichte mit ihren eigenen Worten erzählen. Sieben Jahre später ist das DVD-Boxset eine noch kostspieligere Angelegenheit als zur Erstveröffentlichung, aber immer noch jeden Cent wert.

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DVD-Kritik: Star Trek Animated

Nach 79 Episoden Star Trek kam zehn Jahre später der Kinofilm – oder gab es noch etwas dazwischen? Die 22 Episoden der Animated Series sind so wenig bekannt, daß sie kaum als ein Teil des riesigen Franchises anerkannt und oft als billiges Kinderprogramm gesehen werden. Tatsächlich ist die Trickfilm-Version von Star Trek aber trotz der relativ einfachen Animation eine ausgewachsene Fortsetzung der Serie, die inhaltlich mit dem Vorgänger mühelos mithalten kann, aber so wenig populär ist, daß sie oft als die verlorenen Episoden bezeichnet wird.

Es hatte lange gedauert, bis Star Trek – The Animated Series endlich auch auf DVD erschienen war, aber das Warten hatte sich gelohnt: mit erstaunlich guter Bild- und Tonqualität und einigen bemerkenswerten Extras war die ab Ende 2006 weltweit veröffentlichte DVD-Box eine der allerbesten Star Trek-Veröffentlichungen. Die amerikanischen Ausgaben der DVDs stehen schon lange bei mir im Regal, aber erst jetzt bin ich dazu gekommen, sie im Rahmen der Star Trek-Reihe endlich zu rezensieren.

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DVD-Kritiken: Star Trek Classic Season 1-3

Mit sechs Fernsehserien, die insgesamt 725 Episoden umfassen und elf Kinofilmen ist Star Trek eins der erfolgreichsten erfolgreichsten Fernseh- und Kino-Franchises. Begonnen hatte alles Mitte der sechziger Jahre, als Gene Roddenberry seine Zukunftsvision auf die amerikanischen Fernsehbildschirme brachte. Die erste ausgewachsene amerikanische Science-Fiction-Serie hatte schon zu Beginn mit niedrigen Einschaltquoten und einem uninteressierten Sender zu kämpfen und wurde nach nur drei Staffeln eingestellt. Der Erfolg kam erst Jahre später, als sich Star Trek durch viele Wiederholungen weltweit ein Fernseh-Dauerbrenner wurde und schließlich den Sprung ins Kino und später zurück auf die TV-Bildschirm geschafft hatte.

Als Begleitung zu Raumpatrouille Orion habe ich für das heutige Update die Reviews der 2004 erschienenen Boxsets der drei Star Trek-Staffeln komplett überarbeitet, ergänzt und modernisiert. Es sind natürlich nicht die remasterten Versionen, aber ich finde, daß die hervorragend gemachten alten Boxsets auch heute noch eine Daseinsberechtigung haben. Diese renovierten Reviews sind ein Teil eines größeren Projekts, in dem ich in der nächsten Zeit alle mit Star Trek verwandten Artikel überarbeiten werde. Nächste Woche geht es aber mit etwas weiter, das ich bisher noch nie rezensiert hatte und praktisch ein verlorenes Stück Star Trek ist.

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DVD-Kritik: How To Train Your Dragon

Dreamworks Animation ist immer für eine Überraschung gut. 2008 hatte sich die stärkste Konkurrenz von Disney und Pixar mit Kung Fu Panda erfolgreich am Eastern-Genre versucht und letztes Jahr mit Monsters vs. Aliens eine gelungene Parodie auf alte Science-Fiction-Kracher gewagt, aber How To Train Your Dragon ist noch ein völlig anderes Kaliber. Lose basierend auf der gleichnamigen Vorlage von Cressida Cowell ist der Film nicht nur einfach ein 3D-Spektakel, sondern ein wundervoll erzähltes Abenteuer-Märchen, das aus dem alten Drachen-Klischee etwas völlig neues macht und sowohl inhaltlich als auch visuell vollkommen begeistern kann.

Dreamworks hatte How To Train Your Dragon in sovielen verschiedenen Ausgaben veröffentlicht, daß ich wie im letzten Jahr wieder zur deutschen DVD gegriffen habe, die zwar diesmal bei den Extras etwas spart, aber dafür mit einer besonders guten Bild- und Tonqualität aufwarten kann – mehr dazu in der heutigen DVD-Kritik.

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