Archiv DVD-Kritiken

DVD-Kritiken: Quo Vadis & Ben-Hur

Eigentlich mache ich mir nichts aus solchen alten Historien-Schinken, aber als Filmliebhaber muß auch ich zugeben, daß MGMs Quo Vadis und Ben-Hur filmhistorisch gesehen äußerst faszinierend sind. Inhaltlich sind sie zwar reichlich angestaubt, aber Quo Vadis kann mit einer kongenialen Darstellung von Nero durch Peter Ustinov aufwarten und Ben-Hur ist mit seinen sogar für heutige Verhältnisse beeindruckenden Actionszenen mit Recht in die Filmgeschichte eingegangen.

In den heutigen DVD-Kritiken habe ich mich nicht lange mit dem Inhalt der Filme auseinandergesetzt, sondern ausnahmsweise etwas kürzere Reviews geschrieben, die sich auf die Präsentation der Filme konzentrieren. Ben-Hur ist gleich zweimal in der Ausgabe von 2001 und der besseren, aber auch noch nicht perfekten Version von 2005 vertreten, während es sich bei Quo Vadis um die 2008 erschienene restaurierte DVD handelt.

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DVD-Kritik: Antz

1995 hatten Disney und Pixar mit Toy Story den ersten komplett computeranimierten Trickfilm der Filmgeschichte fertiggestellt, aber erst drei Jahre später kam richtig Bewegung in das neue Genre, als ein Newcomer dem Platzhirsch Konkurrenz machte. 1998 brachten Dreamworks und PDI ihren ersten eigenen CGI-Trickfilm Antz heraus, der die Rivalität zu Pixar, die kurz danach einen ganz ähnlichen Film in die Kinos brachten, erst recht entfachte. Dreamworks’ Antz konnte sich finanziell nicht gegenüber der Konkurrenz zwar durchsetzen, war aber nicht nur durch die gelungene Animation, sondern hauptsächlich durch das erwachsene Drehbuch und den hervorragenden Sprechern ein kleines Meisterwerk geworden. Der Durchbruch war Dreamworks erst drei Jahre später mit Shrek gelungen, aber Antz war ein beeindruckendes Debüt, das leider heutzutage oft unfair ignoriert wird.

Die heutige DVD-Kritik ist im wahrsten Sinne des Wortes historisch, denn von Antz hat es nie eine Neuauflage gegeben und die rezensierte DVD ist tatsächlich elf Jahre alt, kann sich aber trotz des nicht perfekten Transfers noch ganz gut behaupten. Nach der Review von Shrek Forever After bot sich einfach die Gelegenheit, endlich den Kreis zu schließen und auch den allerersten Film von Dreamworks Animation richtig zu rezensieren.

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DVD-Kritik: Shrek Forever After

Die erste DVD-Kritik des Jahres nach der Winterpause dreht sich um die letzte DVD von 2010: Shrek Forever After ist der vierte und letzte Film von Dreamworks’ Shrek-Saga und auch ein besonderer Meilenstein des Studios, denn mit Shrek hatte neun Jahre zuvor der Erfolg von Jeffrey Katzenbergs Antwort auf Disney richtig begonnen. Entgegen allen Erwartungen war das vierte Shrek-Abenteuer ein überraschend gute Abschluß der Reihe geworden, denn von den leichten Schwächen des dritten Films war nichts mehr zu bemerken und eine originelle Story und ein gelungener Antagonist sorgten dafür, daß Shrek, Fiona, Donkey & Co eine wundervolle Abschiedsvorstellung hinlegen konnten. Auch die DVD ist nach der Enttäuschung des dritten Films wieder ganz hervorragend geworden und kann zwar nicht mit einer riesigen Schwemme von Extras aufwarten, hat aber alles Wesentliche zu bieten und natürlich eine sehr gute Bild- und Tonqualität.

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DVD-Jahresrückblick 2010

So wenig wie 2010 war in Sachen Film und DVD lange nicht mehr los, so daß der zehnte traditionelle DVD-Jahresrückblick diesmal mit nur acht DVDs sehr kurz ausgefallen ist. Es gab einfach nicht viel mehr interessante Veröffentlichungen, aber dafür gab es trotz der langen Pause im Frühjahr und Sommer insgesamt 45 DVD-Kritiken, weil ich ausführlich ins Archiv gegriffen hatte und 22 davon Überarbeitungen von vorhandenen Artikeln waren. Bis auf eine Ausnahme sind daher die DVDs des Jahresrückblicks alle schon rezensiert, und die achte DVD wird wahrscheinlich zur ersten Review des Jahres 2011.

Damit wäre das Jahr 2010 auch DVD-mäßig abgeschlossen – DVDLog macht wie angekündigt noch bis Ende Januar Pause, die erste neue Kritik wird es voraussichtlich am 30. Januar geben.

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DVD-Kritik: Monty Python’s Life of Brian

Vor zwei Jahren hatte ich zu Ostern eine neue Kritik von Monty Python’s Life of Brian gepostet und damals versprochen, eine Review der neuen Special-Edition irgendwann nachzuliefern. Als diesjähriges Weihnachtsupdate und letzte Review des Jahres werde ich heute das Versprechen endlich einlösen, da mir die britische Ausgabe der Immaculate Edition im Feiertags-Ausverkauf zufällig in die Hände gefallen ist. Bis auf ein paar vernachlässigbare Einschränkungen (kein Trailer und die BBC-Doku wurde durch eine gelungene Neuproduktion ersetzt) ist es tatsächlich nun die allerbeste Ausgabe von Monty Python’s bestem und bekanntestem Film, der bestimmt in der nächsten Zeit keine Neuauflage mehr brauchen wird.

Das heutige Update besteht aus einer Überarbeitung der Review von 2008 für alle drei DVDs und dem ebenfalls erweiterten Bildvergleich:

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Wie jedes Jahr geht DVDLog mit dem Weihnachts-Posting in die wohlverdiente Winterpause, die bis etwa Ende Januar dauern und vielleicht von einem kurzen Jahresrückblick unterbrochen wird. Ich wünsche allen Lesern schöne Feiertage, einen guten Rutsch und frohes neues Jahr – ausführliche Feiertagsgrüße sind drüben auf Bibra-Online.de zu lesen!

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DVD-Kritik: Playtime

Es war einer der ungewöhnlichsten Filme seiner Zeit und Jacques Tatis aufwendigstes Projekt: Playtime hatte 1967 die Kritiker begeistert und das Kinopublikum enttäuscht, das mit einer fast plot-losen Odyssey durch einen Großstadtdschungel nicht viel anfangen konnte. Für Tati war sein vorletzter Kinofilm ein finanzielles Desaster, von dem er sich nie wieder richtig erholen konnte, aber heute wird Playtime zurecht als Klassiker angesehen, der seiner Zeit weit voraus war. Tatis lange Urfassung hat die Zeit nicht überstanden, aber 2002 konnte zumindest die noch von ihm selbst angefertigte zweistündige Version restauriert und rekonstruiert werden.

Schon 2006 war diese Version in den USA von Criterion erschienen, aber erst in diesem November hat das British Film Institute mit einer hervorragenden DVD/BluRay-Combo eine Neuauflage in England herausgebracht, deren DVD-Version ich mir in der heutigen Kritik ausführlich angeschaut habe.

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DVD-Kritik: Les Vacances de Monsieur Hulot

Jacques Tatis zweiter Kinofilm Les Vacances de Monsieur Hulot ist schon seit langem als DVD erhältlich, allerdings nur in der vom Filmemacher selbst in den sechziger und siebziger Jahren überarbeiteten Fassung. 2009 wurde in Frankreich diese Version des Films aufwendig restauriert und mit der wiederentdeckten Urfassung von 1953 als DVD herausgebracht, aber mit einer 16:9-Codierung technisch enttäuscht. Dieses Jahr hatte aber das British Film Institute beide Fassungen von Les Vacances de Monsieur Hulot nicht nur als DVD, sondern auch als Blu-Ray veröffentlicht. Daran konnte ich als alter Tati-Fan natürlich nicht vorbeigehen und kann zwar nur mit der DVD aus dem DVD/BluRay-Doppelpack etwas anfangen, die aber hervorragend gelungen ist und mühelos die Nachfolge der alten Criterion-Veröffentlichung antreten kann.

Die heutige Kritik der neuen BFI-DVD von Les Vacances de Monsieur Hulot ist eine Überarbeitung der ursprünglichen Review der Criterion-DVD des Films und ist auch als englische Übersetzung online.

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DVD-Kritik: Metropolis 2010

Über achtzig Jahre hat es gedauert, bis Fritz Langs Meisterwerk Metropolis wieder in der Premierenfassung von 1927 rekonstruiert werden konnte. Im Frühjahr 2010 wurde die neue Restauration, die nur durch einen Fund einer 16mm-Kopie in einem argentinischen Filmarchiv möglich geworden war, in einer spektakulären Premiere uraufgeführt, auf die bald eine DVD und Blu-Ray angekündigt wurde. Während eine deutsche Veröffentlichung immer noch aussteht und die US-Version an den Extras spart, hat das britische Studio Eureka mit der Masters of Cinema-Reihe das Rennen gewonnen und im November eine hervorragende DVD der neuen Restauration herausgebracht, die zwar Film und Extras auf eine Disc quetscht, aber technisch und inhaltlich trotzdem gelungen ist und auch mit einer edlen Verpackung aufwarten kann.

Die heutige DVD-Kritik mit der Nummer 500 dreht sich nicht nur um die DVD der neuen Metropolis-Fassung, sondern ist gleichermaßen ein ausführlicher Artikel über die Geschichte der Restauration des Films. Mehr dazu in der Review, die es zur Feier des Tages auch als englische Übersetzung gibt.

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DVD-Kritik: Fantastic Mr. Fox

Stopmotion-Tricktechnik ist eine mühselige Angelegenheit und kam in der Filmgeschichte früher hauptsächlich bei Kurzfilmen zum Einsatz – aber gerade seit der Entwicklung der computergestützten Animation war Stopmotion wieder populär geworden und hat in den letzten Jahren zu einigen hervorragenden Trickfilmen geführt. Mit Wes Anderson hatte sich sogar jemand am Genre versucht, dem man es überhaupt nicht zugetraut hätte und mit Hilfe von Trickfilm-Veteran Mark Gustafson eine wundervolle Adaption von Roald Dahls Jugendbuch Fantastic Mr. Fox inszeniert. Der rundum gelungene Film ist alles andere als eine typische Hollywood-Produktion und wurde deswegen auch von den Zuschauern, aber nicht von den Kritikern ignoriert, war aber einer der gelungensten Kinofilme des letzten Jahres. Leider hat 20th Century Fox aus der DVD nichts besonderes gemacht und gegenüber der Blu-Ray sogar einige Extras weggelassen, aber Bild- und Tonqualität sind makellos – mehr dazu in der heutigen DVD-Kritik zum ersten Advent.

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DVD-Kritik: The Beatles Anthology

Wer Rutles sagt, muß auch Beatles sagen! Bevor ich im nächsten Jahr die Reviews der drei Beatles-Filme überarbeiten werde, habe ich für das heutige Update erst einmal den heiligen Grad der Beatleologie noch einmal unter die Lupe genommen: die 2003 auf DVD erschienene Beatles Anthology. Es ist immer noch ein fantastisches Boxset, auch wenn Apple damals den (optionalen!) 5.1-Remix vermurkst hatte und die Bildqualität nicht ganz perfekt ist. Inhaltlich ist die Dokumentation aber eine der besten ihrer Art und enhält eine riesige Menge von seltenem oder zuvor noch nie veröffentlichtem Material der Beatles, die auf eine ganz ehrliche und charmante Weise ihre Geschichte mit ihren eigenen Worten erzählen. Sieben Jahre später ist das DVD-Boxset eine noch kostspieligere Angelegenheit als zur Erstveröffentlichung, aber immer noch jeden Cent wert.

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