Archiv DVD-Kritiken

DVD-Kritik: Wyrd Sisters

Es war eine der allerersten Verfilmungen der eigentlich unverfilmbaren Discworld-Romane von Terry Pratchett: Wyrd Sisters war “nur” eine Trickfilmserie, ging aber den Umständen entsprechend erstaunlich originalgetreu mit der Vorlage um und hatte eine gelungene Animation und fantastische Sprecher zu bieten. Die von den britischen Trickfilm-Spezialisten Cosgrove-Hall produzierte Serie war zuerst Ende der neunziger Jahre auf VHS erschienen und 2000 als DVD, die aber leider auch keine viel bessere Qualität als die Videokassette hatte und sich hauptsächlich wegen des Inhalts lohnt.

Die heutige DVD-Kritik von Wyrd Sisters ist der Beginn einer kleinen Pratchett-Reihe, in der ich in loser Folge in den nächsten Wochen einige Verfilmungen des Autors rezensieren werde.

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DVD-Kritik: Carl Sagan’s Cosmos

Es gibt eine ganze Menge Dokumentationen über Astronomie und Kosmologie, aber keine ist so umfassend und gleichzeitig unterhaltsam wie Cosmos. Die Serie des Astronomen, Wissenschaftlers und Schriftstellers Carl Sagan war Ende der siebziger Jahre entstanden und ist heute zwar technisch etwas veraltet, aber inhaltlich immer noch völlig aktuell und eine der besten Dokumentationen dieser Art. Leider war die amerikanische DVD-Veröffentlichung der Serie immer eine sehr kostspielige Angelegenheit, aber letztes Jahr war in England eine günstigere Ausgabe erschienen, die gegenüber der US-Version kaum Nachteile hat und sich wirklich lohnt. In der heutige DVD-Kritik habe ich mir diese hervorragende Veröffentlichung ausführlich angeschaut.

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DVD-Kritik: Tales of the Unexpected Series 1

Kaum ein Autor war berühmter für seinen schwarzen Humor als Roald Dahl, dessen genüßlich-gruselige Kurzgeschichten zu seinen bekanntesten Werken gehören. Lange hatte niemand Interesse an den schwierig verfilmbaren Geschichten, aber Ende der siebziger Jahre hatte Dahl Kontakte zum englischen Privatfernsehen geknüpft und zwischen 1979 und 1988 waren die Tales of the Unexpected entstanden. Zuerst waren es Verfilmungen von Dahls eigenem Material, aber später wurde die Serie mit Geschichten von anderen Autoren im gleichen Stil bis weit in die achtziger Jahre fortgeführt und so zu einem erfolgreichen Klassiker der britischen Fernsehgeschichte.

Die gesamte Serie ist in England auf DVD von Network erhältlich, als Auftakt nach der Sommerpause habe ich vorerst nur die erste Staffel, die noch komplett aus Roald Dahls Kurzgeschichten besteht, rezensiert. Besonders spektakulär sind die DVDs durch die unrestaurierten Bildmaster nicht, aber hier zählt einfach der äußerst unterhaltsame Inhalt.

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TV-News: Futurama Returns

Knapp eineinhalb Jahre nach dem Abschluß der DVD-Film-Quadrologie feierte Matt Groenings und David X. Cohens Futurama letzte Woche Donnerstag ein zweites Comeback – diesmal wieder als Fernsehserie, die nicht mehr bei Fox, sondern bei Comedy Central gesendet wird. Die ersten Kritiken der sechsten Staffel sind sehr vielversprechend und die vielen Ausschnitte auf der Webseite der Serie machen einen tollen Eindruck. Leider werden wir die neue Futurama-Staffel hier in Deutschland wie üblich erst gar nicht in der Originalfassung zu sehen bekommen und bis zu einer DVD-Veröffentlichung wird es noch einige Zeit dauern, aber bis es soweit ist, weiß man sich als Futurama-Fan ja sicher zu helfen.

Zum Abschluß dieses hitzebedingt etwas knappen Artikels noch eine Zusammenfassung der Futurama-Reviews, die ich letztes Jahr komplett überarbeitet hatte:

Season 1 » | Season 2 » | Season 3 » | Season 4 »
Bender’s Big Score » | The Beast With A Billion Backs »
Bender’s Game » | Into The Wild Green Yonder »

DVDLog legt jetzt erstmal eine kleine Sommerpause ein – mehr dazu drüben in einem Artikel bei Bibra-Online.de. Ich melde mich dann demnächst wieder! :-)

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DVD-Kritiken: Paul McCartney Live

Als verspätetes musikalisches Gegenprogramm zum Eurovision-Songcontest-Nonsense vom vorletzten Wochenende habe ich im Archiv gegraben und zwei interessante Musik-DVDs von Ex-Beatle Paul McCartney zutage gefördert: Richard Lesters etwas übereifriger Konzertfilm Get Back von McCartneys 1989/1990er Welttournee und Live at the Cavern Club, die Aufzeichnung des einmaligen Gigs in Liverpools berühmten Partykeller. Beide DVDs können sich auch fast zehn Jahre nach der Veröffentlichung überraschend gut behaupten, sind aber leider inzwischen nicht mehr im Handel, so daß dieses Update tatsächlich aus reinen Nostalgie-Reviews besteht.

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DVD-Kritik: Marx Brothers – A Night in Casablanca

Eigentlich hatten sich die Marx Brothers mit ihrem letzten MGM-Film The Big Store von den Kinoleinwänden verabschiedet, aber Chicos finanzielle Probleme ließen sie doch noch einmal zurückkehren. Aber statt eine schnelle Billigproduktion zu drehen, nutzten sie die Gunst der Stunde und inszenierten mit A Night in Casablanca eine unabhängig produzierte, gelungene Spionage-Komödie, die alle guten Eigenschaften ihrer Filme vereinte und zu einer wundervollen Abschiedsvorstellung wurde. Überraschend war auch Warners DVD-Veröffentlichung 2004 im Rahmen der Marx Brothers Collection, denn obwohl kaum richtige Extras dabei sind, glänzt die Disc mit einer hervorragenden neuen Bildabtastung.

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DVD-Kritiken: Marx Brothers – Go West & The Big Store

Die letzten beiden Filme der Marx Brothers bei Metro-Goldwyn-Mayer waren nicht ihre allerbesten, sind aber den Umständen entsprechend doch erstaunlich gut gelungen. Die Westernkomödie Go West und das Kaufhaus-Spektakel The Big Store sind überraschend aufwendige Inszenierungen, die aber wie bei den früheren Filmen unter den singenden Gaststars litten und die Marx Brothers daran hinderten, ihren anarchischen Humor richtig auszuspielen. Spaß machen diese beiden Filme dennoch, aber es ist verständlich, daß Warner ihnen bei der DVD-Veröffentlichung von 2004 keine große Aufmerksamkeit geschenkt und nur ältere Transfer mit nicht wirklich guter Bildqualität verwendet hatte. In der Marx Brothers Collection lohnt sich die doppelseitige DVD mit den beiden Filmen aber trotzdem.

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DVD-Kritik: Marx Brothers – Room Service & At the Circus

1937 waren die Marx Brothers auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen und hatten sogar einen Flop und einen Studiowechsel überstanden. Mit dem Tod von Produzent Irving Thalberg begann sich das Blatt aber zu wenden, da die Führungsebene von MGM nichts mit den Marx Brothers anzufangen wußte. Kurzerhand wurden sie zu RKO ausgeliehen, wo mit Room Service einer ihrer langweiligsten und untypischsten Filme entstand. Ihre Rückkehr zu MGM wurde mit dem Spektakel At the Circus gefeiert, daß zwar genauso wie ihre beiden vorherigen MGM-Filme wieder mit irritierenden Gesangseinlagen durchsetzt war, aber dafür auch mehr zum anarchischen Marx-Witz der frühen Jahre zurückkehrte. Für die DVD-Veröffentlichung hatte sich Warner 2004 mit diesen Filmen verständlicherweise nicht mehr ganz soviel Mühe gegeben – auf richtige Extras wurde verzichtet und es wurden ältere Bildmaster recycelt, aber die beiden auf einer doppelseitigen DVD untergebrachten Filme lohnen sich im Rahmen des Boxsets natürlich trotzdem.

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DVD-Kritik: Marx Brothers – A Day at the Races

1935 waren die Marx Brothers nach einem Studiowechsel mit A Night at the Opera erfolgreich auf die Kinoleinwände zurückgekehrt. Nach einer wohlverdienten Pause ging es 1937 mit A Day at the Races weiter, ihrem zweiten Film, der auf dem neuen Konzept von Produzent Irving Thalberg basierte, den berühmt-berüchtigten Marx-Humor mit geradlinigen Plots und ernsthaften Gaststars zu kreuzen. Während auch im zweiten MGM-Film der Marx Brothers die singenden Nebencharaktere etwas von der Haupthandlung ablenken, steht doch der marxsche Humor immer noch deutlich im Vordergrund. Warners DVD-Veröffentlichung von 2004 kann genauso wie der Vorgänger mit einem restaurierten Transfer, einem interessanten Kommentar und einer kleinen Dokumentation aufwarten.

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DVD-Kritik: Marx Brothers – A Night at the Opera

Ab heute geht im DVDLog die zu Ostern angefangene Marx-Brothers-Reihe im zweitätigen Rhythmus weiter. Den Anfang macht heute A Night at the Opera, das Comeback der Marx Brothers von 1935 nach zwei Jahren Pause und dem Wechsel von Paramount nach Metro-Goldwyn-Mayer. Zwar wurde die geballte humoristische Kraft der nun auf Groucho, Chico und Harpo reduzierten Brüder durch die vom Studio auferlegten singenden Co-Stars etwas gedämpft, aber auch die störenden Gesangsnummern können dem genialen Witz der Marx Brothers nicht viel anhaben. 2004 erschien A Night at the Opera erstmals als DVD im Rahmen von Warners Marx Brothers Collection, wobei sich das Studio mit diesem Film besondere Mühe gegeben und eine ausgewachsene Special-Edition mit restauriertem Transfer, Kommentarspur und Dokumentation produziert hatte.

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