Archiv vom April 2011

DVD-Kritik: Megamind

Das diesjährige Oster-Update unterbricht die Caper-Reihe und hat eigentlich nicht viel mit Ostern zu tun, aber ausnahmsweise geht es diesmal um eine noch fast ganz frische DVD: Dreamworks’ neuer computeranimierter Trickfilm Megamind, der zwar ein paar kleine Schönheitsfehler hat, aber so gelungen wie kein anderer Film das Superhelden-Genre auf den Arm nimmt. Mit einer fantastischen Stimmen-Ensemble, bestehend aus Will Ferrell, Tina Fey, Brad Pitt, Jonah Hill und David Cross, einem ausgefeilten Drehbuch und einer atemberaubenden Animation ist Megamind ein weiteres gelungenes Vergnügen aus dem Hause Dreamworks. Die DVD-Veröffentlichung des Films ist zwar in Sachen Extras etwas sparsam, hat aber doch alles wichtige an Bord und natürlich eine exzellente Bild- und Tonqualität.

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Mit dieser Review geht DVDLog bis Ende übernächster Woche in eine kleine Oster-Pause – ich wünsche allen Lesern frohe Ostern und schöne Feiertage!

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DVD-Kritik: The Italian Job

Michael Caine, vier Millionen Dollar in Gold und eine spektakuläre Flucht in drei Mini-Coopern: das kann nur The Italian Job sein. Unter den vielen Heist-Komödien der sechziger Jahre macht sich dieser Film durch seinen Hauptdarsteller und eine verrückte Auto-Verfolgungsjagd besonders bemerkbar, aber ein richtiger Klassiker wurde The Italian Job wegen des recht einfachen Drehbuchs und der eindimensionalen Charaktere nicht. Was bleibt, ist einfach ein gelungener Popcorn-Film mit Swinging-Sixties-Flair, der nicht allzuviel Anspruch hat, aber trotzdem jede Menge Spaß macht.

Was wäre eine Caper-Filmreihe schon ohne The Italian Job? Der vierte Film der losen Sammlung hat auf jeden Fall alles zu bieten, was ihn für das Genre qualifiziert. Obwohl die rezensierte DVD nicht die neueste Ausgabe ist, kann sie sich trotzdem ganz gut behaupten und mit einer soliden Bild- und Tonqualität und interessanten Extras aufwarten.

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DVD-Kritiken: 50 Jahre bemannte Raumfahrt

Vor fünfzig Jahren hatte es mit Yuri Gagarin das erste Mal ein Mensch in den Weltraum geschafft – zu diesem Anlaß habe ich zwar keine neuen Artikel zu bieten, aber bei der Gelegenheit lohnt es sich, noch einmal im Archiv zu graben und alle Reviews herauszusuchen, die etwas mit Raumfahrt zu tun haben. Über Yuri Gagarin selbst ist leider nichts dabei, aber The Right Stuff und From the Earth to the Moon schneiden das Thema erster Raumflug zumindest aus amerikanischer Perspektive an.

Dokumentationen und nach wahren Ereignissen:
The Right Stuff » – Das Mercury-Programm, erzählt nach Tom Wolfe (1959-1963)
From the Earth to the Moon » – Gemeni & Apollo – der Weg zum Mond (1963-1972)
For All Mankind » – Das Apollo-Programm in Originalaufnahmen (1969-1972)
The Dish » – Die Mondlandung aus australischer Perspektive (1969)
Apollo 13 » – Dramatisierung der Beinahe-Katastrophe (1970)

Mehr Fiction als Science:
2001: A Space Odyssey » – Stanley Kubricks gar nicht so falsche Zukunftsvision
2010: The Year We Make Contact » – Der überraschende Nachfolger
Space Cowboys » – Clint Eastwood, das Space Shuttle und ein kaputter russischer Satellit

Zum Schluß noch ein Tip: First Orbit ist ein zum 50-jährigen Jubiläum von Yuri Gagarins Flug auf der ISS gedrehter Film, der seinen Weg durch den Weltraum mit fantastischen Bildern und Originaltönen nachstellt. Der 99 Minuten lange Film ist bei Youtube umsonst zu sehen.

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DVD-Kritik: After The Fox

Neil Simon, Peter Sellers und Vittorio de Sica sind drei Namen, die man sich nur schwer zusammen vorstellen kann, aber gerade diese Kombination hatte 1966 zu After The Fox, einer der besseren Caper-Komödien der sechziger Jahre geführt. Auf den ersten Blick wirkt Neil Simons erstes verfilmtes Drehbuch etwas chaotisch, aber ein brillianter Peter Sellers und eine Menge wundervoller Nebendarsteller machen den Film zu einem großen Vergnügen. Er ist kein wirkliches Meisterwerk, aber einer dieser kleinen, amüsanten Filme, die heute trotz der großen Besetzung fast in Vergessenheit geraten sind.

After The Fox paßt hervorragend in die kleine Caper-Reihe und obwohl es sich bei MGMs DVD-Veröffentlichung um eine ältere extralose Angelegenheit handelt, sind Bild- und Tonqualität den Umständen entsprechend durchaus akzeptabel.

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DVD-Kritik: How To Steal A Million

Diesmal sind es keine Juwelen, die geklaut werden, sondern eine Million – genauer gesagt, ein vermeintlich wertvoller Kunstgegenstand. Der etwas verwirrende Titel How To Steal A Million deutet zwar mehr auf einen Banküberfall hin, aber tatsächlich handelt es sich dabei natürlich um William Wylers charmante Kunstraub-Komödie mit Audrey Hepburn und Peter O’Toole von 1966. Es ist ein etwas altmodischer und teilweise langatmiger Film, der mehr in die fünfziger als in die sechziger Jahre paßt, aber dennoch eins der originellsten Exemplare des Caper-Genres ist.

Die deutsche bzw. europäische DVD von Fox ist akzeptabel, hat aber leichte Einbußen bei der Bild- und Tonqualität und leider keine Extras. Die später erschienene, besser ausgestattete US-DVD hat leider bis jetzt noch nicht den Weg in mein Archiv geschafft, so daß die deutsche Disc für die heutige Review herhalten muß, die eine stark erweiterte und komplett überarbeitete Version einer kurzen Kritik von 2004 ist.

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