DVD-Kritik: Star Trek Animated
Nach 79 Episoden Star Trek kam zehn Jahre später der Kinofilm – oder gab es noch etwas dazwischen? Die 22 Episoden der Animated Series sind so wenig bekannt, daß sie kaum als ein Teil des riesigen Franchises anerkannt und oft als billiges Kinderprogramm gesehen werden. Tatsächlich ist die Trickfilm-Version von Star Trek aber trotz der relativ einfachen Animation eine ausgewachsene Fortsetzung der Serie, die inhaltlich mit dem Vorgänger mühelos mithalten kann, aber so wenig populär ist, daß sie oft als die verlorenen Episoden bezeichnet wird.
Es hatte lange gedauert, bis Star Trek – The Animated Series endlich auch auf DVD erschienen war, aber das Warten hatte sich gelohnt: mit erstaunlich guter Bild- und Tonqualität und einigen bemerkenswerten Extras war die ab Ende 2006 weltweit veröffentlichte DVD-Box eine der allerbesten Star Trek-Veröffentlichungen. Die amerikanischen Ausgaben der DVDs stehen schon lange bei mir im Regal, aber erst jetzt bin ich dazu gekommen, sie im Rahmen der Star Trek-Reihe endlich zu rezensieren.
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Mit sechs Fernsehserien, die insgesamt 725 Episoden umfassen und elf Kinofilmen ist Star Trek eins der erfolgreichsten erfolgreichsten Fernseh- und Kino-Franchises. Begonnen hatte alles Mitte der sechziger Jahre, als Gene Roddenberry seine Zukunftsvision auf die amerikanischen Fernsehbildschirme brachte. Die erste ausgewachsene amerikanische Science-Fiction-Serie hatte schon zu Beginn mit niedrigen Einschaltquoten und einem uninteressierten Sender zu kämpfen und wurde nach nur drei Staffeln eingestellt. Der Erfolg kam erst Jahre später, als sich Star Trek durch viele Wiederholungen weltweit ein Fernseh-Dauerbrenner wurde und schließlich den Sprung ins Kino und später zurück auf die TV-Bildschirm geschafft hatte. 






